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Sozialplanung

Fast 64.000 Menschen leben in Wesel, ihre individuellen Lebenslagen sind jedoch sehr heterogen. Auch die Sozialräume, in denen die Bürgerinnen und Bürger wohnen sind unterschiedlich strukturiert. Das Spektrum reicht von verdichteten, (inner-) städtischen Gebieten bis zu ländlich geprägten, peripher gelegenen Sozialräumen. Sowohl die individuellen Lebenslagen, als auch die einzelnen Sozialräume bringen verschiedene Herausforderungen bei der Bewältigung des täglichen Lebens mit sich. Daraus ergeben sich differenzierte Handlungsbedarfe bezüglich der kommunalen Daseinsvorsorge.

Individuelle Lebenslagen, die z.B. von hohem Alter, geringem Einkommen oder niedrigem Bildungsniveau geprägt sind, führen häufig zu einer Reduzierung der Teilhabechancen. Zudem können u.a. der Familienstand, die berufliche Situation oder der gesundheitliche Zustand die Lebenslage bestimmen. Überregionale Untersuchungen, genauso wie kleinräumige Analysen anderer Städte, zeigen, dass Menschen, die aufgrund ihrer individuellen Lebenslagen geringere Teilhabechancen aufweisen, sich ungleich im Stadtgebiet verteilen. Es findet häufig eine Konzentration in bestimmten Sozialräumen statt.

Die Zielsetzung der Sozialplanung ist es, die Lebenssituation der Menschen in Wesel zu verbessern und ihre Teilhabechancen zu erhöhen.

Damit Politik und Verwaltung zielgerichtet handeln können, ist es notwendig die unterschiedlichen Sozialstrukturen innerhalb der Stadt aufzubereiten. Dies ist die Aufgabe der Sozialberichterstattung, welche die Datenbasis für die Sozialplanung liefert. Die Sozialberichterstattung analysiert die Lebenslagen im Stadtgebiet auf kleinräumiger Ebene der Sozialräume. Teilweise werden die Daten bis auf die Ebene der statistischen Bezirke oder die kleinräumige Gliederung der Agentur für Arbeit heruntergebrochen.

Förderprogramm "Soziale Angebote"

Das städtische Förderprogramm „Soziale Angebote“ richtet sich an gemeinnützige Organisationen in Wesel.

Stärkungspakt NRW

Der „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“ ist ein Unterstützungsprogramm der Landesregierung.

Monitoring "Öffentlich geförderter Wohnraum"

Das Monitoring dokumentiert den Bestand und die Bedarfe an öffentlich gefördertem Wohnraum in Wesel.

Mitteilungen

  • Stadt Wesel fördert „Soziale Angebote“ – Förderrichtlinie wurde veröffentlicht

    „Wie wollen wir 2030 in Wesel leben?“ - Unter diesem Motto haben Bürger*innen gemeinsam mit der Stadt Wesel und sozialen Institutionen eine Bestandsaufnahme sozialer Angebote und Herausforderungen in Wesel durchgeführt. Dabei formulierten die Teilnehmer*innen Ziele und entwickelten gemeinsam erste Ideen für die Zukunft. Mit Hilfe des Förderprogramms „Soziale Angebote“ sollen nun Projekte, die auf diesen konzeptionellen Grundlagen basieren, umgesetzt werden.

  • Soziale Einrichtungen erhalten finanzielle Unterstützung – Weitere Mittel stehen zur Verfügung

    Das Land Nordrhein-Westfalen stellt den Kreisen, Städten und Gemeinden finanzielle Mittel zur Unterstützung sozialer Einrichtungen zur Verfügung. Die Mittel aus dem Landesprogramm „Stärkungspakt NRW – Gemeinsam gegen Armut“ sollen helfen, krisenbedingt gestiegene Kosten (zum Beispiel Strom- und Gaskosten) sozialer Einrichtungen aufzufangen. Ebenso dient das Geld, dem gestiegenen Bedarf der Angebote gerecht zu werden. Da das Budget noch nicht vollständig ausgeschöpft ist, können Einrichtungen weiterhin Bedarf melden.

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