
Der Inklusionsbeirat der Stadt Wesel hat kürzlich die Baustelle des neuen RheinBades besichtigt, um sich vor Ort ein Bild von der Barrierefreiheit zu machen. Begleitet wurden die Mitglieder von Martin Christoph, Geschäftsführer der Städtischen Bäder Wesel GmbH. Dabei gab er detaillierte Einblicke in das umfassende Barrierefreiheitskonzept des Bades.
Schon beim Rundgang wurde deutlich: Inklusion wurde beim Bau des Bades mitgedacht und das mit großer Sorgfalt. Das RheinBad wird nicht nur architektonisch modern, sondern vor allem auch für alle Menschen zugänglich sein – unabhängig von körperlichen Einschränkungen.
Ein durchdachtes Gesamtkonzept
Das Konzept zur Barrierefreiheit überzeugt auf ganzer Linie: eine taktile Leitlinie führt vom Gehweg bis zum Eingang und erleichtert blinden und sehbehinderten Menschen die Orientierung. Ein besonderer Empfangstresen (in mehreren Höhen versetzt), zwei Aufzüge, breite Umkleiden, ein spezieller Duschraum mit Liege und Lift sowie ein Abstellraum für Rollstühle und Rollatoren sorgen für umfassende Zugänglichkeit. Auch an Details wie kontrastreiche Gestaltung, Piktogramme, automatisch öffnende Türen, Stockhalter in den Toilettenräumen und ein mobiler Beckenlift wurde gedacht – damit alle Menschen das Bad selbstbestimmt nutzen können.
Große Begeisterung beim Inklusionsbeirat
Die Mitglieder des Inklusionsbeirates zeigten sich nach der Führung durchweg begeistert. „Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Weitsicht und Sorgfalt hier geplant wurde. Das neue RheinBad wird ein Ort für alle – so, wie es sein sollte“, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Inklusionsbeirates, Silvia Blum.
Auch Geschäftsführer Martin Christoph betonte: „Barrierefreiheit war für uns ein zentrales Thema von Anfang an. Wir wollen, dass sich alle willkommen und wohl fühlen – unabhängig von Einschränkungen.“
Mit diesem Engagement setzt das RheinBad in Wesel ein klares Zeichen für gelebte Inklusion und zeigt, wie öffentlicher Raum gestaltet sein kann: barrierefrei und offen für alle.